Kannst Du gut mit Veränderungen in deinem Leben umgehen?
Ich konnte es überhaupt nicht früher. Am Anfang ging es noch gut, nur die Baustelle Job, oder nur die Baustelle Beziehung, oder nur die Baustelle Familie…Irgendwann kam dazu noch eine toxische Beziehung, finanzielle Fragestellungen und ich sah den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Gott sein Dank fand ich an dem Punkt, an dem ich mich in meine Probleme zu verstricken drohte, Menschen, die mich mit wertvollen Impulsen unterstützen, mich neu zu orientieren.
Wenn ich mir auch so ansehe, was aktuell in der Welt abgeht, hätte ich ohne diesen Struggle in meinem Leben, heute nicht das Bewusstsein und die innere Stärke, diese Zeit unbeschadet zu überstehen.
Teste mal, wie es um deine Resilienz aussieht:
- Überforderungsgefühl: Du fühlst dich in bestimmten Situationen ohnmächtig und kannst deine Emotionen schlecht kontrollieren, oder hast Angst die Kontrolle zu verlieren
- Ängste: Du hast mehr Ängste als früher
- Projektion: Du wirst schneller wütend oder bist reizbar anderen Menschen gegenüber, ärgerst dich danach über dich selbst
- Körperlich spürbare Symptome: Anspannung, innere Unruhe
Falls du dich in diesen Punkten wiedererkennst, bist du nicht allein – und es gibt Wege, Veränderung zu bewältigen und resilienter zu werden.
Veränderung bewältigen – 5 Wege, um Akzeptanz, Klarheit und Orientierung zu finden
- Durchbreche den Widerstand und fange an zu akzeptieren, was ist
Eine Veränderung mag für dich zunächst unangenehm erscheinen, weil all diese Gefühle da sind und du dich manchmal davon überwältigt fühlen magst. Deine Gefühle sind zunächst völlig normal und gehören zur Lösungsfindung und Neuordnung in Veränderungssituationen dazu. Gib ihnen Raum.
- Nimm dir Auszeiten und gönne dir Ruhe zur Verarbeitung
In einer Veränderung, die du innerlich ablehnst, wirst du alles Mögliche versuchen, um dich besser zu fühlen. Dabei ist es schnell passiert, dass man in einen Tunnel des Aktionismus verfällt. Willst du Klarheit finden benötigt es Auszeiten und Möglichkeiten zur Ruhe zu kommen und zu verarbeiten.
- Richte den Fokus auf etwas, was dich stärkt und dir guttut
Neben dem Lebensbereich, in dem es gerade turbulent zugeht, wirst du andere Lebensbereiche haben, die weiterhin gut funktionieren und dir Halt und Stabilität geben. Richte den Blick mal darauf, und schaue, wie du dort gedanklich oder tatsächlich physisch mehr Zeit verbringen kannst. Schöpfe Kraft und sorge gut für dich.
- Lass Gefühle zu, statt diese zu verdrängen
In einer Veränderung, die innerlich mit Stress verbunden ist, wird man dünnhäutiger, und vielleicht reizbarer und schneller wütend. Wut wird in unseren Breitengraden oft entweder verdrängt oder an anderen Menschen ausgelassen. Dies ist beides sehr ungesund: Sei mit deinen Emotionen, fühle sie, baue sie ab, idealerweise mit körperlicher Betätigung. Auf diese Weise baust du auch körperliche Anspannung ab, die sich lange angestaut hat.
5. Hol dir Unterstützung – Coaching für Klarheit und neue Perspektiven
Große Veränderungen in identitätsstiftenden Lebensbereichen, wie Beruf, Beziehung oder Familie sind sehr herausfordernd. Es ist natürlich nicht notwendig, immer in Veränderung einen Coach zu Rate zu ziehen, es ist leichter und schneller möglich, durch diese Phase hindurchzugehen, deine Gedanken zu sortieren, Blockaden zu lösen und neue Perspektiven zu gewinnen.
Fazit – Deine Krise als Chance für ein neues Kapitel
Eine Veränderung, die man vielleicht so nicht erwartet hat, ist herausfordernd, aber sie kann der Beginn einer tiefgehenden persönlichen Weiterentwicklung sein. Wenn du dich auf den Prozess einlässt, wirst du neue Wege entdecken, die du vorher vielleicht nicht gesehen hast.
Hast du Fragen oder möchtest du Unterstützung auf deinem Weg? Dann melde dich – ich bin für dich da!