In einer Welt, die von ständigem Druck und Stress geprägt ist, ist es keine Überraschung, dass viele Menschen mit Selbstzweifeln und Ängsten kämpfen. Doch was, wenn es einen Weg gäbe, diese ganz leicht zu überwinden und ein Leben mit mehr Lebensfreude zu führen? Seine Ziele zu erreichen, einfach weil man nicht so viel Zeit mit negativen Gedanken verschwendet?
Die Antwort liegt in der faszinierenden Welt des Unterbewussten.
Angst und Selbstzweifel sind augenscheinlich erst mal nur Gedanken, die in unserem Kopf hin- und her spuken. Und uns das Leben ganz schön zur Hölle machen können.
Dabei wird oft geraten, dass man doch einfach aufhören soll, so negativ zu denken. Ja klar: Höre mal auf an einen rosaroten Elefanten zu denken. Gedanken haben die Eigenschaft, uns sehr hartnäckig einnehmen zu können. Gerade Kopfmenschen tendieren dazu, alles mit dem Kopf lösen zu wollen. Und denken deshalb unablässig.
Der Ratschlag: „Denke doch mal positiver“ ist dabei schon hilfreicher, denn man beginnt den Fokus weg von den Angst behafteten Gedanken zu nehmen und neu auszurichten, auf Optimismus und schöne Gedanken. Es ist kann allerdings sehr schwer sein, rein über Willenskraft seine Gedanken zu verändern, insbesondere wenn Angst im Spiel ist. Das liegt daran, dass Angst evolutionär betrachtet eine sehr wichtige Funktion hat: nämlich uns zu beschützen vor Gefahr. Dies ist ein unterbewusster Vorgang, den wir nicht steuern können.
Wenn wir also wollen, dass unsere Gedanken sich verändern, dass wir keine Angst mehr haben und weniger an uns zweifeln – dann müssen wir das Unterbewusstsein mit ins Boot holen. Und da kommt die Hypnose ins Spiel.
Was ist Hypnose eigentlich?
Hypnose ist weit mehr als nur eine Bühnenunterhaltung oder eine Fantasie. Hypnose ist eine hochwirksame Technik, die bereits im alten Ägypten als therapeutisches Werkzeug angewendet wurde. In einem hypnotischen Zustand kommen wir tiefer zu den ursächlichen Erlebnissen, Gefühlen und Gedanken, die unser Handeln zum großen Teil bestimmen. Das Unterbewusstsein ist in der Hypnose sehr offen, und es ist dadurch möglich positive Veränderungen im Denken, Fühlen und Handeln zu bewirken. Hypnose kann dabei helfen sich selbstbewusst, kraftvoll und sicher zu fühlen.
Unser Bewusstsein ist wie ein Eisberg. Die Spitze des Eisbergs ist unser Wachbewusstsein, hier bekommen wir mit was wir denken und fühlen. Unter der Wasseroberfläche ist unser Unterbewusstsein mit allen unseren abgespeicherten Erfahrungen, unseren unbewussten Gefühlen und Gedanken. Die Wasseroberfläche ist unser kritischer Verstand, sozusagen der Wächter. Dieser passt auf welche Informationen vom Bewusstsein ins Unterbewusstsein wandern, und umgekehrt.
Dieser Wächter ist die Kontrollinstanz, die sehr wichtig ist, damit wir nicht ungefiltert alle Erfahrungen unseres Lebens in unser Unterbewusstsein abspeichern und damit nicht alle Erfahrungen unseres Lebens ständig in unserm Bewusstsein sind. Diese Kontrollfunktion verhindert leider aber oft unsere Weiterentwicklung. Das ist der Fall, wenn wir es nicht aus Willenskraft heraus schaffen etwas zu verändern das wir gerne verändern wollen.
Ein Beispiel für eine Person, die von der Hypnose profitiert wäre z.B. jemand, der seinen Beruf nicht mehr mag, es aber aus unerklärlichen Gründen nicht schafft diesen zu verändern. Er weiß vom Kopf, dass es besser wäre sich nach einem neuen Job umzusehen, aber irgendwas hindert ihn. Er schiebt es immer weiter auf, wird immer unglücklicher. Hier wäre es hilfreich die blockierenden Ursachen im Unterbewusstsein aufzuspüren und zu verändern, so dass ein erfülltes Berufsleben möglich werden kann. Sehr oft sind in diesem Zusammenhang Existenzängste oder auch Zweifel an den eigenen Fähigkeiten unbewusste Hinderungsgründe.
Hypnotischer Zustand – Die Trance
Es klingt weitaus spektakulärer als es ist. Eine Trance ist der Zustand von Entspannung, den jeder von uns kennt, wenn man gerade am Einschlafen ist. Du erlebst Tag für Tag hypnotische Zustände, aber oft, ohne es selbst zu bemerken. Eine Hypnose-Einleitung hat immer ganz bestimmte Merkmale, die die Mechanismen des Körpers nutzt, um die Gehirnwellen aus dem Wachen Beta-Wellen in ruhigere Alpha- oder sogar Theta-Wellen zu bringen. Diese Merkmale sind die Augenfixation (Augen nicht bewegen), Aufmerksamkeitslenkung auf bestimmte Vorgänge und Gehirnvorgänge, die durch Sprachmuster ausgelöst werden. Der bewusste Verstand wird dadurch sozusagen in den Liegestuhl geschickt. Er ist noch da und kann im Zweifel direkt wieder einspringen, aber er ist in einer Ruheposition. Für eine erfolgreiche Hypnose ist es entscheidend, dass sich der Klient oder die Klientin absolut wohl fühlt und Vertrauen zu dem Hypnotiseur hat. Deshalb kann ich auch an dieser Stelle versichern: es wird nur die Veränderung passieren, die sich für den Klienten sicher anfühlt. Der kritische Verstand wird sofort wieder eingreifen, wenn eine Veränderung nicht gewünscht ist. In meiner persönlichen Erfahrung als Klientin unter Hypnose als auch als Hypnose-Coach weiß ich genau: die Kontrolle über die Sitzung hat nicht der Hypnotiseur, sondern man selbst. Deshalb muss man sich immer bewusst sein: der Hypnotiseur kann nicht zaubern, er kann nur eine Unterstützung in einem Prozess sein, der im Klienten oder der Klientin stattfindet.
Veränderungen in der Trance
Die Veränderungen in der Trance werden bei der Hypnose-Technik, die ich anwende, nicht durch Suggestionen gemacht. Sondern sie werden vom Klient/der Klientin selbst gemacht. In der Hypnose wird mit Techniken aus dem NLP, aus der Systemik und mit inneren Bildern gearbeitet. Dabei gebe ich nichts vor, sondern nutze die Wirklichkeit des Klienten oder der Klientin. Damit ist dieses Verfahren absolut sicher. Die Veränderungen dringen tief ins Unterbewusstsein und werden durch sogenannte Anker dort abgelegt. Dennoch ist es zur Festigung des neuen Verhaltens unbedingt erforderlich, dass im Alltag das neue Verhalten direkt angewendet wird. Also wenn man sich z.B. endlich einen neuen Beruf angehen will, hilft Hypnose unbewusste Ängste zu löschen und Selbstvertrauen zu stärken. Die tatsächliche Erfahrung sich um einen neuen Job zu bemühen, zu einem Vorstellungsgespräch zu gehen oder die ersten Schritte in eine Selbständigkeit zu machen ist notwendig, um die Veränderungen der Hypnose zu festigen. Macht man dies nicht, dann ist es möglich, dass die alten Muster wieder Oberhand nehmen und die Angst sich wieder einnistet.
Selbstvertrauen aufbauen und Ängste abbauen
Ein Mangel an Selbstvertrauen kann viele Bereiche des Lebens beeinträchtigen, sei es im beruflichen Umfeld, im privaten Umfeld oder bei der Erreichung persönlicher Ziele wie z.B. Aufzuhören zu Rauchen oder Abzunehmen.
Hypnose kann dabei helfen, indem sie im Unterbewusstsein als negativ abgespeicherte Erfahrungen, die das Selbstvertrauen schwächen, als neutral um bewertet, und neue positive Überzeugungen verankert. Also konkret am Beispiel Prüfungsangst: Ggfs. liegt im Unterbewusstsein eine alte Erinnerung, dass eine Prüfungssituation mal sehr unangenehm war, und deshalb sind Prüfungen mit Angst besetzt und es besteht wenig Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen im Hinblick auf Prüfungssituationen. Angst ist eine starke Emotion und wird deshalb von unserem Gehirn als wichtig eingestuft. Wenn wir dann in ähnliche Situationen kommen, z.b. ein Vorstellungsgespräch haben, dann wir die alte Angst reaktiviert. Das führt dann nicht selten dazu, dass das Vorstellungsgespräch gar nicht erst wahrgenommen wird. Oder wenn es doch statt indet, dass in diesem wichtigen Moment extrem viel negative Anspannung vorliegt und nur die halbe Leistung abgerufen werden kann.
Um das abzumildern, kommt die Hypnose zum Einsatz. In der Hypnose wird die alte Erfahrung, in diesem Fall die alte unangenehme Prüfungssituation neutralisiert und es werden dann an dieser Stelle Erinnerungen an alle erfolgreichen Momente des Lebens aufgerufen. Die dann aufkommenden guten Gefühle und Gedanken werden verstärkt und verankert, so dass in Zukunft in Verbindung mit Prüfungen eher positive Gefühle und Gedanken auftreten.
In meinen Coachings erlebe ich sehr oft, wie vorteilhaft es ist, wenn Angst abgebaut wird und mehr und mehr positive Erfahrungen gemacht werden können. Das Selbstvertrauen in sich wächst und sehr oft das ganze Erleben von Selbstwirksamkeit. Das führt dazu, dass meine Coachees sich deutlich mehr zutrauen, und auch an herausfordernde Projekte wagen. Sie beginnen wirklich für ihre Ziele loszugehen und das wirkt sich in allen Lebensbereichen positiv aus.
Kontraindikationen
Hier noch eine kurze Auflistung, wann Hypnose nicht angeraten ist. Dies ist bei bestehenden Psychosen der Fall, nach Operationen, bei Herzproblemen und bei Epilepsie. Auf vorliegende psychische Diagnosen, Alkohol- oder Drogenkonsum weisen Sie den Hypnotiseur bitte ebenso hin.
Fazit
Hypnose ist ein Einfaches, sicheres und wirkungsvolles Werkzeug um Selbstvertrauen aufzubauen und Ängste abzubauen. Es ist für fast jedermann geeignet und kann in allen Lebensbereichen positive Effekte haben. Willst du mehr darüber erfahren sieh dir mein kostenfreies Webinar zur Hypnose an und lerne mich und diese wunderbare Technik kennen.