Manchmal scheint es so, als wenn man das Pech geradezu anzieht. Jeder kennt diese Tage, an denen man schon aufsteht und weiß: heute wird alles schiefgehen. Man steht mit dem linken Fuß auf, schüttet den morgendlichen Kaffee über sich aus, geht mit getrockneter Zahnpasta am Mund aus dem Haus und sieht es erst nach einer Weile im Büro auf der Toilette, vergeigt einen Kundentermin, fühlt sich zudem krank und baut dann noch einen Auffahrunfall auf dem Weg nach Hause. Ahhhhh!!!
Solche Tage sind zum Glück sehr selten, aber genauso funktionieren oft die Krisen, die man im Leben erlebt. Da scheint eines nach dem anderen schief zu gehen: Der Job wird anstrengend oder verliert an Sinn und macht keine Freude mehr, das alternativ gestartete nebenberufliche Business funktioniert nicht, der Partner kommt damit nicht klar und verlässt einen, die Familie nimmt einen nicht mehr ernst und dann fühlt sich selbst der stärkste Mensch irgendwann ein wenig vom Leben veräppelt. Durch eine Krise wird eine andere ausgelöst, und solange man nicht klar und sicher weiß, was man im Leben will, kann dies wie ein Domino-Effekt durchs Leben ziehen.
Gerade wenn man es gewöhnt ist, dass sonst alles fluppt. Manchmal fluppt es eben nicht, und man kann, wie es scheint, nichts dagegen tun. Und manchmal kann genau DAS ein Zeichen sein, dass es Zeit ist sich die Frage zu stellen, wer man ist, wo man hin möchte und wie man sein Leben weiter verbringen möchte….Nicht ohne Grund gibt es auch die sogenannte Midlife Crisis in der eine durchaus große Chance verborgen liegt…
Ich selbst habe jahrelang versucht mich in meinem alten Beruf in einer Bank anzupassen, und mich in einer lauten Männerwelt im Projektmanagement zu behaupten. Ich habe mich angestrengt und gemacht und getan. Es hat zwar eine Zeit funktioniert, aber irgendwann ging es einfach nicht mehr. Der Gedanke, dass alles zusammenbricht, wenn ich es nicht mehr schaffe so zu sein, wie es von mir erwartet wird, ließ mich schier verzweifeln, und ich versuchte mit viel Kraft Dinge zu verändern. Bis ich begann nicht danach zu suchen, was ich falsch machte, sondern was ich eigentlich will. Es half nicht die Krise zu verstehen, mein inneres Kind zu heilen, im alten rumzuwühlen, aber auch nicht einfach nur den Tipps von Freuden, Familie oder Coaches zu folgen.
Es wurde erst besser als ich begann Verantwortung für mein eigenes Leben zu übernehmen, und mir die Frage zu stellen: Wo will ich eigentlich hin und wie will ich mich in meinem Leben fühlen?
WAS ERFÜLLT MICH?
Das war eine der wesentlichsten Fragen, die ich begann, mir selbst zu stellen. Ab da veränderte sich mein Leben rasant, und ich bin heute sehr viel mehr dort angekommen, wo ich eigentlich sein möchte. Denn ich richte mich nach MIR aus, nach meinen Wünschen und meinen Bedürfnissen, und habe gelernt diese ehrlich und transparent zu kommunizieren und mich dafür einzusetzen. Vom Egoisten bin ich weit entfernt, dennoch ist der Teil in mir, der sich klein und schwach fühlte inzwischen erwachsen und stark geworden.
Hast du dies schon mal erlebt, und suchst du einen neuen Weg, wie du aus der Krise in Resilienz und Stärke wächst? Starte hier und lerne dich kennen.